Peter Klammer

Peinliche Ordnung

Von Giftmördern und anderen malefizigen Personen im Erzstift Salzburg

 

Diebe werden gehängt, Mörder gerädert und Hexen verbrannt. Als Grundlage dafür dient im 16., 17. und 18. Jahrhundert die Peinliche Gerichtsordnung. Im Mittelpunkt stehen Malefizpersonen wie Giftmörder, Geldfälscher, Gotteslästerer, Opferstockdiebe oder Viehdiebe aus dem Pfleggericht Moosham im Lungau. Mit aufschlussreichen Einblicken in das Alltagsleben der Frühen Neuzeit.

Gebunden, 280 Seiten
ISBN 978-3-9502084-2-9
€ 29,90

Inhaltsangabe

KRIMINALITÄT IN DER FRÜHEN NEUZEIT
I. Jude und Falschmünzer
Jacob Polackh: Der gefangene Jude zu Mosham
II. Ehefrau und Mörderin
Anna Gäpitscherin: Wolt ain par Ochsen darumb geben
III. Zehentner und Ehebrecher
Niclas Windt: Das verpotne hochschendliche Laster des Ehepruches
IV. Bettler und Dieb
Gallus Grienwald: Gestollen und verkaufft
V. Bauer und Rebell
Georg Khärner: Rebellion
VI. Abdecker und Selbstmörder
Nagel Geörgl: An seinem Leibsgürtl hengend
VII. Wirt und Gotteslästerer
Adam Schüzinger: Gehaust, daß Gott im Himmel erbarmen mechte -
eine elend und traurige tragedi
VIII. Pfarrer und Zauberer
Michael Matersperger, Andree Mayr, Peter Marco: Im ganzen Landt ybel beschraidt
IX. Inwohner und Viehräuber
Mathaeus Lassacher: Heimblich in der Nacht
X. Mesner und Kirchenräuber
Leonhard Lederwasch: Spitzname Khürchenstockh
XI. Hysterica und Brandstifterin
Regina Glanzerin: Ein straff von gott
XII. Künstler und Pasquillant
Johann Georg Pult: Schöne Pfarrhöf - schöne Köchinnen
MENTALITÄTS- UND NORMENWANDEL - DAS ENDE DER ALTEN WELT?
Quellen- und Literaturverzeichnis